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Indonesien

Die Albatros hat mich wieder. Es bleiben noch fünf Tage Fahrt bei zwei ganztägigen Stops auf Bali und auf Java. Die Route führt südlich an Timor vorbei, man hat von weitem einen Blick auf einige der kleinen Sunda-Inseln. Es sind immer mehr Boote auf dem Wasser, Treibholzfelder sind immer öfter zu sehen. Die schwüle tropische Hitze ist wieder da wie meistens in den letzten drei Monaten. Die Kreuzfahrer, vor allem die Weltumrunder, sind einer Art tropischen Lethargie verfallen. Sie müssen noch 4 Wochen Rundumversorgung mit 5 Mahlzeiten am Tag bei gleichbleibender Hitze im Indischen Ozean, im Roten Meer bis nach Monte Carlo durchstehen.

In den Bordnachrichten, täglich 4 DIN A 4 Seiten, erfahre ich, dass in Tibet Unruhen ausgebrochen sind, die Chinesen haben alle Ausländer aus Tibet ausgewiesen. Sofort denke ich, unser geplanter Abstecher nach Tibet könnte Probleme aufwerfen. Ich kann aber meine e-mails auf dem Schiff nicht lesen und das Schiffstelefon geht oft auch nicht und wenn ist es sehr teuer. Ich muss bis Bali warten, um genaueres zu erfahren. Dort hinter dem Terminal warten viele Männer mit kleinen Kindern auf ihre Frauen. Viele Frauen des Service-Personals kommen aus diesem Land. Ihr Job endet hier, andere kommen. Für einen Ausflug auf die Insel habe keine Lust, aber weil im Terminal kein Telefon ist muss ich 15 km in die nächste Stadt fahren. Die Verkaufsanmache vor dem Terminal ist extrem, Cusco war harmlos dagegen.  Es wird in ganz Südostasien so bleiben. Die Suche nach einem funktionierenden Telefon und einem Internet-Cafe gestaltet sich als schwierig. Als ich endlich durchkomme, ist meine Frau gerade einkaufen gegangen, die mails vom Reisebüro sind wenig erfreulich. Herr Finck, unser persönlicher Betreuer, ist unterwegs in Sibirien. Seine Vertreterin hat einen Tibet-Ersatzplan ausgearbeitet, der eine Flugstrecke vorsieht, na danke. Dann komme ich mit den vielen Nullen der indonesischen Rupie durcheinander, natürlich haut mich der Telefonladenbesitzer übers Ohr, die Taxifahrer sind auch nicht schlecht. Meine schlechte Laune verhärtet sich wenn ich auf die armseligen Hütten im Mangrovensumpf schaue. Im Touristenparadies Bali werden die Einkünfte wie überall sehr ungleich verteilt. Ich habe eigentlich kaum etwas von der Insel gesehen, aber hierher werde ich bestimmt nicht nochmal fahren. Immerhin habe ich später zum erstenmal Handy-Kontakt nach Hause, aber nach drei Sätzen ist die Verbindung wieder weg.

Java

Einen Tag lang fährt das Schiff entlang der Nordküste von Java, der Hauptinsel von Indonesien. Dann erreichen wir den Hafen von Samarang. Java hat die Fläche der alten Bundesrepublik, drei indonesische Inseln, Sumatra, Kalimantan (Borneo) und Sulawesi sind flächenmäßig größer, aber auf Java drängen sich 140 Mio. Einwohner, Zwei Drittel aller Indonesier leben hier. Viele wissen nicht, das Indonesien mit über 200 Mio. Einwohnern  nach der Bevölkerungszahl in Asien an dritter Stelle, in der Welt an vierter Stelle liegt. Java gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Erde.

Hier hat sich die Kreuzfahrtregie einen wirklich interessanten Ausflug ausgedacht, meinen letzten. Samarang selbst ist eine runtergekommene Hafenstadt ohne nennenswerte Sehwürdigkeiten  Es geht in einer Kolonne von 4 Bussen von Samarang an der Nordseite der Insel nach Yokjakarta auf der Südseite über eine zweispurige Straße. 12 Stunden Zeit sind für alles vorgesehen. Zu schaffen ist das nur durch unsere Begleitung, ein Polizeifahrzeug mit Blaulicht, das für unsere Busse eine Art dritte Spur in der Mitte freiräumt, der Verkehr ist chaotisch und sehr dicht. Die gesamte Fahrstrecke von 96 km zwischen beiden Städten ist ohne Unterbrechung besiedelt. Wir halten ziemlich oft die Luft an, ständig kommt es zu Beinahe-Zusammenstößen, in die Lücken zwischen den Bussen auf der "Überholspur" drängeln sich Motorradfahrer. Der lokale Reiseleiter meint, nur so sei die Tour in 12 Stunden zu schaffen.

Unsere Ziele bei Yokjakarta sind Borobodur, eine buddhistische und Brambarang, eine hinduistische Tempelanlage. Heute wird Indonesien dominiert vom Islam, beide Tempel sind folglich Relikte der Vergangenheit, wobei die hinduistische Tradition bedeutender war als die buddhistische. Der Besuch beider Tempel ist eine gute Vorbereitung für das was mich in Kambodscha, Vietnam und China erwartet. Vor allem die Anlage von Borobodur ist mit ihren fein gearbeiteten Reliefs z. B. von Tänzerinnen ein wohltuender Kontrast zur verhüllten Weiblichkeit von Yokjakarta. Man kann den Sinn der langen Tücher verstehen in Wüstenländern als Schutz gegen Staub und Hitze, im schwülfeuchten Klima von Java stelle ich mir das Tragen solcher Kleider als die Hölle vor.

Der Tempel von Brambarang ist wesentlich größer, aber er ist nicht begehbar wegen Erschütterungen durch  Erdbeben. So bleiben die künstlerischen Details der großen Anlage den Besuchern verschlossen. Die Landschaft ringsherum ist beeindruckend. Ich habe noch nie durch bloßes Umdrehen so viele Vulkane im Blickfeld gehabt wie hier. Java liegt auf einer der aktivsten Zonen des pazifischen Feuerrings. Der höchste Vulkan ist der Merapi mit über 3000 m Höhe. Kann man mal über die Häuser wegschauen, so sieht man terrasierte Reisfelder an seinen Hängen bis in große Höhen. Java war eine hochinteressante Überraschung, der Insel-Koller war überwunden.

Singapur

Die alberne Äquatortaufe kurz vor Singapur habe ich mir verkniffen. Man bemerkt Singapur schon lange bevor die Stadt in Sicht kommt. Der Schiffsverkehr ist schon bevor man die Straße von Malakka erreicht hat noch dichter als im Ärmelkanal. In Singapur ist mal wieder das Kreuzfahrtterminal nicht frei, das Schiff muss in den Handelshafen ausweichen, aber der ist sehenswert, nämlich gigantisch. Ein riesiges Container-Drehkreuz für Ost- und Südostasien ist hier entstanden. Mein erster Eindruck von der Stadt ist alles andere als toll. Die Stadt ist ganz offiziell multi-kulti, wirkt aber sehr steril.  Die große Mehrheit ist chinesisch, außerdem gibt es viele Inder und Malaien.  An der krampfhaft lockeren Kneipenszene am Singapur-River merkt man besonders, dass alles hier geschäftsmäßig wirkt, von Lockerheit wie in Sydney keine Spur. Aber das ist vielleicht auch nicht möglich, wenn Spucken in der U-Bahn schwere Strafen nach sich zieht und die Rate der Hinrichtungen in Relation zur Größe der Bevölkerung die höchste der Welt ist.

Die Albatros liegt am Terminal, ich verabschiede mich von wenigen Mitreisenden, vor allem von Sigrid, meiner Tischnachbarin, die sich im respektablen Alter von 75 noch eine Weltreise macht und wünsche alles Gute für die Weiterreise. Die führt unter andem an Somalia vorbei, sogar Passagierdampfer sollen dort schon von Piraten attackiert worden sein. Sie war eine wirklich angenehme Gesprächspartnerin. Aber alles in allem bin ich froh, das schwimmende Altersheim verlassen zu können. Anders als Sigrid sieht man vielen über 70 oder 80jährigen an Bord an, dass ihnen die Reise nicht guttut.

In Singapur liegen meine Fahrkarten bis Bangkok wie verabredet im Hotel, das ist die gute Nachricht, die schlechte, der Tibetabstecher ist endgültig geplatzt. Herr Finck hat für China ein Alternativprogramm ohne Flugstrecken ausgearbeitet. Die vielen benötigten Visa in meinem zweiten Pass sind auch alle vorhanden, Irene wird den Pass nach Bangkok mitbringen. Der zweite Pass war notwendig, denn die Visa können erst ab drei Monate vor Reiseantritt beantragt werden. Die meisten Visa sind tagesscharf ausgestellt, dass bedeutet, dass die Reiseorganisation sehr präzise sein und vor allem klappen muss. 6 Visa braucht man bis Europa, nur in Kambodscha kriegt man es an der Grenze, sonst nicht. In dieser Beziehung ist das Reisen in Südamerika sehr viel einfacher. Von Singapur bis Berlin sind es etwa 16000 km nach Hause. 90 % davon wollen wir mit dem Zug zurücklegen, nur in Kambodscha und Kirgistan geht das nicht.

Malaysia

Früh morgens bringt mich ein alter aber komfortabler Zug nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias. Es ist eine endlose Fahrt durch Ölpalmenplantagen. Die Ortschaften wirken sauber und aufgeräumt, zumindest nicht ärmlich. Für die 400 km braucht der Zug etwa sieben Stunden. Die Grenzabfertigung in findet in einem abgeriegelten extrem sauberen Gebäude statt, alles ist genauso steril wie generell in Singapur. Die Zollbeamtin hat bloß vergessen, mir den malaysischen Immigrationzettel zurückzugeben. Ich habe es gemerkt, sonst wäre der Ärger bei der Ausreise vorprogrammiert gewesen.

In Kuala Lumpur übernachte ich einem Hotelhochhaus direkt am hypermoderen neuen Hauptbahnhof. Besser wäre es ihn eine Shopping Mall mit S-Bahnstation und wenigen Fernzügen zu nennen. Bei gerademal 1 Mio. Einwohnern wird hier Stadtentwicklung so betrieben, wie wir es später in China im Extrem beobachtet haben. Alles wird ohne Hemmungen plattgemacht und durch möglichst sterile Hochhausbauten ersetzt. Ich will wenigstens auf die dortigen Twin-Towers hochfahren den, abgesehen von Fernsehtürmen, höchsten Gebäuden der Welt. Es geht nicht, ich bin zu spät dran, alle Besucherkarten für diesen Tag sind vergeben. Ich empfinde Kuala Lumpur als noch steriler als Singapur, es ist eben nur moslemischer, wenigstens die Gesichter der Frauen kann man hier noch sehen. Aber fragt man eine nach dem Weg, so guckt sie pickiert und geht meist leise kichernd weg. Hinter dem Bahnhof habe ich dann doch noch ein paar ältere Häuser entdeckt mit sehr vielen indischen Restaurants. Sie sind preiswert und gut, aber sieht man sich das Umfeld an, muss man davon ausgehen, dass die Tage dieses Viertels gezählt sind.

Ein Nachtzug bringt mich nach Butterworth. Ich habe ein sehr bequemes Zweibett-Abteil, das ich mit einem Japaner teile. Butterworth ist eine große Bahnstation mit angeschlossener Stadt, kein Grund sich hier länger aufzuhalten. Aber direkt am Bahnhof gehen die Fähren nach Penang ab, Fahrzeit eine halbe Stunde. Auch auf dieser Urlaubsinsel hat der Hochhauswahn Einzug gehalten. Aber es ist Sonntagmorgen, eine gute Zeit für einen Rundgang. Ich finde ein kleines offenes Restaurant und einen netten Park am Meer. Chinesen machen ihre Morgengymnastik, Malaien werfen die Angel aus, Inder machen den Park sauber, am Abend vorher muss hier eine große Party gewesen sein. Ich schaffe es sogar ein Schläfchen zu machen, das Abteil war geräumig, aber die Nacht zu kurz.

Als ich mit der Fähre zurückfahren will, liegt die Albatros vor Penang. Ich fühle mich verfolgt und sehe zu, dass ich wieder zum Bahnhof komme. Um 14.30 Uhr fährt der internationale Zug nach Bangkok ab. Er kommt aus Bangkok, dreht hier um und besteht nur aus zwei Waggons. Bis zur Grenze dient er auch als lokales Verkehrsmittel, er hält an jeder Station und ist bald völlig überfüllt. Ein schwedischer Mitreisender und ich kommen mit zwei jungen Studenten ins Gespräch, er ist Malaie, sie ist Inderin. Der Malaie studiert Wirtschaft und schimpft furchtbar auf die schweren Anforderungen des Studiums. Vor allem mit den mathematischen Anforderungen kommt er nicht klar. Die Inderin, 18 Jahre alt mit ausgeprägtem Selbstbewußtsein, hält ihn für ein Weichei. Sie will selbstverständlich IT-Spezialistin werden und macht ihm klar, dass seine Karriere in Gefahr ist, wenn er weiter so jammert und sich vor den Prüfungen drückt.

Thailand

Abends hinter der Grenze, der Übergang war problemlos, wird zuerst eine sehr schmackhafte Mahlzeit serviert, dann werden die 4er Sitzgruppen in Zweier-Liegen umgebaut. So entsteht ein sehr bequemes Bett. Die Betten werden zum Gang hin durch Vorhänge abgetrennt. Man schläft sehr gut in ihnen, bleibt aber akustisch eng verbunden mit seinen Mitreisenden. Irgendwann in der Nacht gibt es einen heftigen Streit, das Kleinkind einer jungen Mutter nebenan findet Zugfahren gar nicht gut. Die junge Mutter war in Butterworth mit einem Kopftuch eingestiegen, sofort hinter der Grenze riss sie es herunter.

Am ersten Bahnhof hinter der Grenze wird aus dem Zwei-Waggon-Zug ein ganz langer. Ich habe noch einiges von Thailand sehen können bei Tageslicht, der Zug hält in vielen Orten , alles ist sehr viel ärmlicher als in Malaysia. Der Zug ist pünktlich in Bangkok, bei der Anfahrt kriegt man einen Eindruck von dieser Mega-Metropole. Ich habe keinen Lust mehr, Megastädte zu besuchen. Es wird nur ein flüchtiger Besuch in Thailand werden, so ist es geplant und so wird es laufen. Überhaupt muss man sich bei einer solchen Reise darüber klar werden, dass die menschliche Aufmerksamkeit begrenzt ist. Dagegen gibt es nur ein Mittel, Schwerpunkte setzen. Man kann einfach nicht jedes Land an der Strecke und jede Sehenswürdigkeit mit gleicher Intensität wahrnehmen.

Meine Frau Irene ist um 11.40 Uhr im Hotel, 1 Stunde später als ich, gutes Timing. Sie hat nur einen halben Tag Zeit, ihren Jet-Lag zu überwinden. Am nächsten Morgen geht es um 5 Uhr zum Bahnhof zurück. Das riesige Frühstücksbuffet im Hotel ist schon in Betrieb, aber unsere Mägen sind noch zu und die Zeit zu knapp. Um 6 Uhr fahren wir mit einem Zug dritter Klasse zur Grenze von Kambodscha, zum Grenzort Aranjaprathet.

Für die 250 km braucht der Zug 6 Stunden. Er wird brechend voll, es gibt nur zwei Verbindungen pro Tag. Es ist ein preiswerter Arme-Leute Transporter, Reservierungen sind unmöglich, aber es gibt ein Spezialabteil für Mönche. Die Männer in den bronzefarbenen Roben nutzen das Angebot, aber zahlen müssen auch sie. Der Zug hält wirklich an jedem Bahnhof, wir fahren durch ein brettebenes Land mit intensivem Reisanbau.

Kambodscha

Hatten sie einen guten guten Flug gehabt, fragt uns der Hotelportier in Siam Reap, der Stadt gleich neben Angkor, dem Reiseziel in Kambodscha. Fast alle Besucher dieser wohl größten hinduistisch-buddhistischen Tempelanlage der Welt fliegen nach Siam Reap. Aber nur Nullflugzeug-Reisende können den Grund dafür verstehen. Nachdem wir mit Hilfe der kambodschanischen Grenzmafia, ein holländischer Reiseleiter auf der Albatros hatte mich vor diesem Übergang gewarnt, problemlos Visa bekommen hatten, Aufpreis bloß 16 Dollar pro Visum, ging alles sehr schnell. Die Mafia hatte auch gleich ein Taxi für uns, 70 Dollar.  Drei Stunden waren veranschlagt für die 150 km nach Siam Reap. Der Fahrer legt sich ins Zeug, denn von Straße kann hier keine Rede sein, es ist eine aufgewühlte Lehmpiste mit sehr viel LKW-Verkehr. Gottseidank ist noch keine Regenzeit, es wird zwar an einer Straße gebaut, aber bisher sind nur die Betonbrücken über die vielen Wasserläufe vorhanden. Aber der Verkehr läuft daneben auf aufgeschütteten Dämmen, die bisher nach der Regenzeit einfach erneuert wurden. Die Landschaft bleibt weiter bretteben, aber der Charakter der Orte ist radikal anders als in Malaysia oder Thailand. Pfahlbauten dominieren, unter den eingeschossigen Wohnaufbauten verbringen die Menschen die Zeit der Mittagshitze in Hängematten neben ihrem Vieh. Auf der Lehmpiste sind Radfahrerinnen unterwegs, die mit dem landestypischen Schaal um den Kopf sich vor Staub und Sonne schützen.

Kambodscha ist eines der ärmsten Länder in Asien und lebt hauptsächlich von Hilfsgeldern der UNO und verschiedener einzelner Staaten. Das Land erholt sich immer noch von den Folgen der Pol Pot Herrschaft und des Krieges, der mit der Bombardierung  durch die USA begonnen hatte. Es gibt ein bischen Tourismus im Land, die Texilindustrie läuft an, denn die Löhne sind noch niedriger als in China.

Angkor

Siam Reap ist ein aufgeblasenes Touristenraumschiff in diesem Land. Hotels, schicke Appartementhäuser, ein Kneipenviertel, mehrsprachige Warnungen, dass Sex mit Kindern schwer bestraft wird. Der Kontrast zu den Dörfern an der Strecke könnte nicht größer sein.

Angkor selbst entpuppt sich als angenehmer Ort. Die Ruinen liegen über ein großes Areal verstreut im Regenwald, die Touristenmassen verlaufen sich, kein Vergleich mit dem Gedränge in Machu Pichu. Der lokale Reiseleiter ist enttäuscht, dass wir nur einen Tag bleiben wollen, da könne man doch nur das allerbekannteste sehen. Für viele ist Angkor identisch mit Angkor Wat, der sicherlich am besten erhaltensten Anlage, aber es gibt viel mehr zu sehen.

Eine weitere sehr bekannte Anlage ist der Te Preah Tempel. Regenwaldbäume haben hier im Lauf der Jahrhunderte die Gebäude mit mit Wurzeln umschlungen, teilweise eingedrückt. Es gäbe noch viel mehr zu sehen aber nach etwa 4 Tempelanlagen sind wir erschöpft, natürlich ist es brütend heiß und unser Guide ist etwas wortfaul. Vielleicht ist das seine Reaktion auf unser Standardprogramm. Angkor erstreckt sich über mehrere Kilometer, man braucht über eine Woche um alles zu sehen. Aber erfahrene Südostasien-Reisende haben mich vor dem "Angkor What"-Syndrom gewarnt. Da meine allgemeine Aufnahmefähigkeit nach mehreren Monaten Ermüdungstendenzen aufweist, bleibt es beim Standardprogramm. Aber ohne jeden Zweifel ist Angkor nach den peruanischen Stätten und der Osterinsel das dritte große kulturgeschichtliche Highlight der Reise.

Pnom Penh

Die Fahrt geht weiter über eine der zwei asphaltierten Straßen des Landes nach Pnom Penh, der Hauptstadt. Wir haben dort einen ganz hervorragenden Guide, er hat zwei Jahre in Fürstenwalde gelebt noch zu DDR-Zeiten. Auch er ist enttäuscht von unserem Programm, denn wir wollen hier hauptsächlich die Gedenkstätten zu Pol Pots Völkermord am eigenen Volk anschauen. Er überredet uns, den Königspalast ebenfalls zu besuchen. Er liegt mitten in der Stadt, ist zweifellos beeindruckend, aber er wirkt eher wie ein frisch renoviertes Museum inklusive der Silbernen Pagode. Hier wohnt der König nicht wirklich, aber die Krönung des Sohns von Prinz Sihanouk fand hier statt. Sihanouk selbst, der langjährige Herrscher, hatte es durch eine geschickte Schaukelpolitik geschafft, das Land aus dem Vietnam-Krieg herauszuhalten. Er wurde 1972 durch einem proamerikanischen Putsch gestürzt, das Land wurde Kriegsschauplatz und mit dem Tag der Kapitulation 1975 übernahmen die Roten Khmer die Herrschaft in Kambodscha. Sihanouk blieb in Peking im Exil. Seine Rolle während der Herrschaft der Roten Khmer bleibt widersprüchlich. Er dankte ab. Immerhin blieb der Palast von der Zerstörungswut der Roten Khmer ausgenommen. Sihanouk hatte von Peking aus den Palast zum Privateigentum erklärt. Erstaunlicherweise haben die Roten Khmer das respektiert.

 Mit ihrem Führer Pol Pot errichteten sie eine Terrorherrschaft mit dem Ziel eine Art Steinzeitkommunismus einzuführen, alle sollten nur von ihrer Hände Arbeit auf dem Feld leben. Jede Form von Zivilisation wurde als Übel betrachtet, Pnom Penh innerhalb weniger Tage geräumt, die Bewohner aufs Land gebracht, alle Menschen mit akademischen Berufen, Ärzte, Lehrer, alle die lesen und schreiben konnten, selbst Brillenträger wurden systematisch ermordet. Es war der größte Völkermord seit der Vernichtung der europäischen Juden durch die Nazis.

In der Schädelstätte, sie ist einer buddhistischen Stuppa nachempfunden, wird klar warum unser Führer soviel wert auf den Königspalast legt, wir sollen auch einen positiven Eindruck von Kambodscha mit nach Hause nehmen. Die Gedenkstätte wurde errichtet am Ort der Massenexekutionen vor den Toren der Stadt. Es ist der schrecklichste Ort der ganzen Reise. 43 Massengräber gibt es hier, 17000 Bürger Pnom Penhs wurden hier ermordet und verscharrt.

Teul Sleng ist der zweite Gedenkort der Horrorgeschichte. Mitten in Pnom Penh hatten die Roten Khmer in einer Schule ein Folterzentrum errichtet. Es ist im Orginal erhalten und beherbergt ein Museum der Opfer. Ich stelle spontan Vergleiche mit einem Besuch in einem ehemaligen KZ an. Wir fragen unseren Reiseleiter, wie heute die Pol Pot Zeit in Kambodscha gesehen wird. Er erzählt, dass auch er im Alter von 12 bis 15 von seiner Familie getrennt in einem Heim leben musste, einige Mitglieder seiner Familie wurden ermordet. Er berichtet auch, dass eine "Aufarbeitung" bis heute nicht stattgefunden hat. Viele Rote Khmer leben noch, sind in das neue System integriert und sogar reich geworden. Keine Schulklasse besucht Teul Sleng. In den Familien, auch in seiner, wird das Thema todgeschwiegen. Er fragt sich, wielange das noch gutgehen wird. Ich erwähne, dass auch in Deutschland in den fünfziger Jahren der Völkermord der Nazi-Zeit todgeschwiegen wurde, dass die heftige Auseinandersetzung des Jahres 1968 das Schweigen aber beendet habe.

Unser Reiseleiter hat übrigens eine ganz eigene Theorie, welche Kräfte hinter Pol Pot steckten. Finstere Mächte wollten das Volk der Khmer ausrotten um sich des Landes zu bemächtigen. Die Thais und die Vietnamesen hätten schließlich zu wenig Land und zu viele Menschen. Immerhin muss er zugeben, dass die vietnamesische Armee die Pol Pot Herrschaft beendet hat, Vietnam wurde zum Dank dafür von der internationalen Gemeinschaft gebrandmarkt, von Seiten der USA mit einem Embargo belegt und von China sogar mit einem kurzen Krieg überzogen.

Verlassen haben wir Kambodscha auf einem sehr schönen Weg, mit dem Schnellboot über den Mekong. Das Ufer ist in Kambodscha wenig besiedelt. In den wenigen Dörfern am Fluss verläuft das Leben wie überall im Land in ruhigen Bahnen. Als wichtigster Eindruck von diesem Land wird bleiben die Gelassenheit und Freundlichkeit seiner Bewohner. Es ist für uns schwer verständlich, warum ausgerechnet hier sich eines der grausamsten Kapitel der neuesten Geschichte abgepielt hat.

Vietnam

Mit der Ruhe ist es nach dem Grenzübertritt in Vietnam schlagartig vorbei. Kam uns in Kambodscha auf  dem Fluss ab und zu ein altersschwaches Frachtschiff entgegen, so wird es hier sofort sehr hektisch auf dem Wasser. Wir haben das Mekong-Delta erreicht.

Unendlich viele Fischerboote sind hier unterwegs, alles wird auf dem Wasser transportiert, es gibt schwimmende Dörfer und schwimmende Märkte, ein solches Dorf haben wir besucht. Sogar Gesundheitsstationen und Schulen auf dem Wasser soll es geben, eine beeindruckende Szenerie.

Viel lieber wären wir mit dem Fluß weiter bis Saigon gefahren, aber es war kurzfristig nicht mehr zu arrangieren und so fahren wir in einer abenteuerlichen Fahrt über enge Straßen durch das Delta, der Verkehr ist noch chaotischer als in Indonesien. Vor allem Mercedes-Sprinter Kleinbusse kacheln mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf der hier üblichen "Dritten Spur" entlang. Aber das Mekong-Delta hat es uns angetan und so vereinbaren wir mit Duc, unserem lokalen Reiseleiter, am nächsten Tag ein Stück der Strecke bis My Tho zurückzufahren um nochmal mit dem Boot zwei Inseln im Fluss aufzusuchen.

Saigon

Saigon, niemand benutzt den offiziellen Namen Ho Tschi Minh-Stadt, ist mal wieder ein Stadtmoloch an der Strecke. Vietnam ist dabei das chinesische Entwicklungsmodell zu kopieren und das merkt man in Saigon besonders deutlich. Die Stadt ist eine Großbaustelle, alles ist sehr modern, mir hat die Stadt nicht gefallen. Wir haben hier nur eine Nacht verbracht, am interessantesten sind noch die Markthallen, dort kann man sehr gut essen.

Durch den Abstecher nach My Tho ist der nächste Tag randvoll gepackt bis zur Abfahrt des Zuges nach Hue. In My Tho besuchen wir auf einer der Flussinseln u.a. eine Kleinfabrik für Kokosbonbons, leider wird Irene von einer Biene über dem Auge gestochen, eine Frau bringt eine Blüte, zieht den Stachel und reibt die Stichwunde mit dem Blütensaft ein. Leider hat Irene eine Bienenstichallergie, im Lauf des Tages schwillt das Auge an, europäische Chemie muss her. Der Blütensaft hat das Anschwellen immerhin verzögert.

Zu unserem nächsten Ziel, den Tunneln von Chu Chi, fahren wir zurück und westlich an Saigon vorbei, der Fahrer verhaut sich sich auf der Strecke und muss mehrfach nach dem Weg fragen. Wir verlieren wertvolle Zeit. 70 km nordwestlich ist das Tunnelsystem der Vietcong die Sehenswürdigkeit im Raum Saigon.

Die Vietcong hatten sich im Krieg ziemlich nahe an die Stadt herangegraben. Es gab unterirdische Lager, Gefechtsstände, Schlafräume, Küchen und Latrinen, alle verbunden mit Tunneln, 60 cm hoch, 50 cm breit. Der harte Lehmboden hat die Verwendung von Beton überflüssig gemacht. Vietnamesen sind zierliche Menschen, durchschnittliche Europäer passen nicht durch die Tunnel. 300 m sind auf 80 cm Höhe erweitert worden, damit Touristen sich ausprobieren können. Ich gebe nach 50 m auf, alle 50 m kann man raus. Man kann sich als Europäer kaum vorstellen, das Vietcong Kämpfer auf diese Art und Weise über 100 km zurückgelegt haben, denn das Tunnelsystem reicht bis an die Grenze von Kambodscha. Der Ho Tschi Minh-Pfad, der entlang der vietnamesischen Grenze in Kambodscha und Laos verlief,  wurde so fast bis Saigon verlängert.      

Oberirdisch gibt es ein Open Air Museum, alles liegt in einem Waldsgebiet. Man bekommt die Einstiegsluken vorgeführt, sieht in Werkstätten, wie Bombenhüllen umgearbeitet wurden oder Autoreifen zu Sandalen. Puppen demonstrieren einen einen typischen Vietcong Kämpfer, am Gürtel hängen Handgranaten und ein Beutel mit einem Kilo Reis (für eine Woche), über der Schulter die Kalaschnikow.

Auf dem Rückweg nach Saigon bleiben wir in einem riesigen Mopedstau hängen, so etwas habe ich noch nie gesehen. Allmählich wird die Zeit knapp bis zur Abfahrt des Zuges. Das Duschen im Hotel nach diesem verschwitzten Tag fällt aus. Dafür kriegen wir dann im Zug einen kleinen Schock, der Schlafwagen ist zwar klimatisiert, aber reichlich schmuddelig, der Dritte Klasse-Zug in Thailand war sauberer. Die Klimaanlage ist so kalt, dass wir frieren, wir müssen warme Sachen aus dem Gepäck holen, die sehr helle Neonröhre lässt sich nur unter Entfernung der Röhre selbst ausschalten. Trotzdem haben wir gut geschlafen und wachen viele hundert Kilometer hinter Saigon auf. Aus dem Zugfenster schauen wir auf traumhafte Landschaften, Vietnam ist hier gebirgig, Reisfelder und Wasserbüffel prägen das Bild. Hinter Danang, einst die größte Militärbasis der Amerikaner, schleicht der Zug auf den Wolkenpass zu, man hat eine großartige Aussicht auf das südchinesische Meer. Nach 1200 km erreicht der Zug am Nachmittag Hue.

Hue

Hue erweist sich als ausgewachsenen Touristenstadt, irgendwie muss die Stadt bei australischen und amerikanischen Backpackern gerade sehr hipp sein. Es gibt wieder mal eine Kneipenszene, massive Verkaufsanmache, italienische Restaurants, wobei die vietnamesische Küche wirklich sehr lecker ist vor allem wegen der Meeresfrüchte. Hue ist die alte vietnamesische Kaiserstadt, ihre berühmte Zitadelle war 1969 während der Tet-Offensive mehrere Wochen vom Vietcong besetzt, die Offensive gilt als Wendepunkt des Krieges. Die Zitadelle wird gerade sehr aufwendig renoviert, von der Tet-Offensive ist wenig die Rede, dazu muss man nebenan das Militärmuseum besichtigen.

An einer großen Pagode am Fluss ist ein alter  Austin ausgestellt. Von dieser Pagode aus ist 1963 mit dem Austin ein buddhistischer Mönch nach Saigon gefahren und hat sich aus Protest gegen das proamerikanische Diem-Regime öffentlich verbrannt. Ich kann mich als damals 12jähriger noch gut an die Bilder im Fernsehen erinnern.

Am nächsten Tag ist es so heiß, dass wir sogar das geplante Bad im Pazifik ausfallen lassen, wir haben zu nichts Lust. Um 15.30 Uhr fahren wir mit dem Zug nach Hanoi weiter. Etwa eine Stunde nach Abfahrt kommen wir durch eine apokalyptische Landschaft. Keine fruchtbaren Reisfelder mehr, nackte Erde guckt zwischen den wenigen Büschen hervor. Es ist die schmalste Stelle Vietnams, hier erreichte der Ho Tschi Minh-Pfad zuerst südvietnamesischen Boden. Das Gebiet wurde von den Amerikanern über und über mit Agent Orange getränkt um den Dschungel zu entlauben damit der Ho Tschi Minh-Pfad sichtbar werden sollte. Im Ergebnis hat Vietnam heute 10% mehr Behinderte als der Weltdurchschnitt. Das Entlaubungsmittel DDT hat die Gene der Menschen geschädigt, die Generation nach dem Krieg ist das Opfer, das erfahren wir später in einer Behindertenwerkstatt.

Hanoi

Um 5.30 erreichen wir Hanoi. Unser dortiger Reiseleiter wartet auf uns. Ihm will ich ein spezielles Kapitel widmen. Der Erfolg von  Reisen der Art, wie wir sie unternommen haben, hängt in Ländern in denen die Kommunikation auf Grund von Sprachproblemen nur eingeschränkt möglich ist, sehr stark von den Fähigkeiten der lokalen Reiseleiter ab. Herr Tran war einer der beeindruckensten. Er hat uns nicht nur sehr kompetent seine Stadt und die Halong Bucht vermittelt, beeindruckend ist vor allem seine Lebensgeschichte. Die hat viel mit Berlin zu tun. Als Kind, so berichtet er, habe er immer Hunger gehabt, es war nicht genug zu essen da, der Reis ging überwiegend an die Front. 1972 ist er dann als 18jähriger zum Militär eingezogen worden. Eigentlich hätte er als dritter Sohn der Familie nicht gehen müssen, die zwei älteren Brüder waren schon im Krieg. Er musste Lastwagen über den Ho Tschi Minh-Pfad fahren, die Amerikaner hatten sich im Prinzip verabschiedet, aber der Krieg war erst 1975 zu Ende.

Nach dem Krieg hat er Jura studiert und wird zur Ausbildung in die DDR geschickt und beim Generalstaatsanwalt der DDR zum Staatsanwalt ausgebildet. Damals ist auch er mit dem Zug von Hanoi bis Berlin gefahren. Danach arbeitet er als Staatsanwalt in Vietnam. Die 80iger seien fürchterlich gewesen, der Staat leidet an den Kriegsfolgen, die Wirtschaft stagniert, das Land wird wegen seines Einmarsches in Kambodscha boykottiert, es gibt wieder Hunger im Land. Er entschließt sich wie viele andere das Land wieder zu verlassen und geht wieder in die DDR. Er arbeitet wegen seiner sehr guten Deutschkenntnisse als Dolmetscher in den Kalkwerken Rüdersdorf  und wohnt in der Rhinstraße. Die Deutsche Einheit und ihr Umgang mit den vietnamesischen Vertragsarbeitern erwischt ihn kalt. 1991 werden alle zum großen Teil vertragswidrig entlassen. Er sagt, er habe dann wie viele andere auch irgendetwas auf der Straße verkauft. Damals kam der Handel mit geschmuggelten Zigaretten auf, ich kann mich gut an die Scharen von vietnamesischen Händler in der Schönhauser Allee und anderswo erinnern. Herr Tran sieht in Deutschland keine Perspektive mehr und kehrt nach Vietnam zurück. In Vietnam hat die KP inzwischen die "Doi Moi - Politik" also die Wiedereinführung des Kapitalismus beschlossen. Er gründet eine Familie, macht sich als Reiseleiter selbstständig. Seine Sicht der heutigen Verhältnisse ist distanziert kritisch. Er beklagt die Korruption, die große Teile der Partei erfasst hat, aber stolz auf sein Land ist er auch. Eine bessere Erläuterung der gesellschaftlichen Verhältnisse  in Vietnam hätten wir kaum kriegen können. Seine Leidenschaft sind historische Romane in deutscher Sprache, es versteht sich von selbst, dass wir als Danke schön welche schicken werden.  

Hanoi ist im Gegensatz zu Saigon eine wirklich sehenswerte Stadt. Es ist eine sehr grüne Stadt, das Stadtbild ist geprägt durch ein chaotisches Durcheinander von Baustilen, die französische Kolonialarchitektur ist gut erhalten. Endlich hat auch die schwüle Hitze nachgelassen, der häufige Nieselregen stört uns hier nicht. Besonders erstaunlich ist hier, dass man ganz anders als in Südamerika auch in ärmere Stadtviertel hineinlaufen kann ohne gleich überfallen zu werden. Wir besuchen das Ho Tschi Minh-Mausoleum, seinen Präsidentensitz in einer kolonialen Villa und ein gutes ethnologisches Museum, indem die verschiedenen Ethnien Vietnams dargestellt werden. Der gegenwärtige Ministerpräsident gehört übrigens zur Thai-Minderheit.

Ein traumhaft schönes Erlebnis ist der Ausflug zur Halong Bucht. Schon auf der Anfahrt durch die Ebene des Roten Flusses fallen die einzeln stehenden hohen Kalkfelsen auf. Sie steigen auch aus der angrenzenden Meeresbucht auf  und prägen bis weit nach Südchina hinein das Landschaftsbild. Wir machen eine Bootsfahrt in das Felsengewirr, wer möchte, kann auch auf einer der Inseln im Hotel übernachten und z.B. seine Kletterkünste ausprobieren. Am Abend des dritten Tages verabschieden wir uns von unserem Begleiter. Hanoi und die Halong Bucht haben bei uns einen starken bleibenden Eindruck hinterlassen, vor allem durch ihn.