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Nochmal
Dar  -   Kapstadt
 



Diese Reise hatten wir schon 2015 geplant, aber sie wurde ohne Gründe abgesagt. Damals wäre es der "Shongololo" gewesen, sehr viel preiswerter als "Rovos Rail" auf dieser Reise. Als Ersatz sind wir damals nach Namibia gefahren. Später ging dann zwischen 2020 und Mitte 2022 gar nichts mehr wegen Corona. Es wäre möglich gewesen, nach Afrika zu fahren, aber die Rückkehr wäre wegen der Quarantäne-Auflagen problematisch geworden. Hatten wir 2018 und 2019 mit der Baikal-Amur Magistrale und der nochmaligen Umrundung des Globus langgehegte Wünsche erfüllt, so ging in diesen Ländern ab 2020 gar nichts mehr. Sogar das Reisen in Europa war kaum möglich, alles wie zugenagelt. Immerhin konnten wir noch unsere Wohnung verlassen, anderswo waren die Menschen in Wohnungen eingeschlossen.
Wahrscheinlich ist es auf diese Horror-Erfahrung zurückzuführen, dass mir im Januar 2022 das Angebot von "Rovos Rail", die epische Reise  von Dar es Saalam nach Kapstadt für "nur" 11000€ durzuführen, sofort ins Auge stach. Wir machten eine Anzahlung, ohne wirklich mit der Durchführung zu rechnen. Der Preis war fast doppelt so hoch wie 2015, lag aber weit unter dem üblichen Angebot für diese Strecke.

Im Sommer fragten wir nach, ob die Reise denn stattfinden würde. Was offensichtlich der Fall war. Also noch einen neuen Pass beschafft, Flüge gebucht, Malaria-Medikament besorgt. Ja, wir sind dann wirklich am 5. Oktober zum 2.Mal nach Afrika unterwegs und am Morgen des 6. Oktober in Sansibar gelandet. Dorthin geht der einzige Direktflug von Deutschland nach Tansania. Es ist ein großer Nachteil von Flugreisen, dass sie innerhalb weniger Stunden nicht nur Kontinente sondern ganze Zivilisationen überbrücken. Aber über Land von Europa nach Ostafrika zu reisen ist wirklich sehr schwer. So haben wir dann völlig übermüdet den kleinen Flughafen von Sansibar verlassen. Mit einem Taxi fahren wir auf die andere Seite der Insel. Auf den Straßen ist Hochbetrieb. Wir sind in einem sehr muslimischen und armen Land gelandet. Keine Frau ist ohne Verschleierung zu sehen. Das Gesicht bleibt frei, die Tücher sind farbenprächtig, orange ist sehr beliebt. Sansibar hat über 90 Prozent Muslime. Im übrigen Tansania sind es sehr viel weniger.

Wir fahren das letzte Stück auf einem Feldweg am Rande eines kleinen Fischerdorfes und erreichen unser Hotel, eine Ansammlung von Bungalows direkt am Indischen Ozean an einer Bucht, die bei Ebbe trockenläuft. Man gibt sich große Mühe ökologisch zu sein. Die Wege sind nicht asphaltiert sondern mit Sand bestreut, es gibt ausschließlich Mehrwegflaschen und-geschirr. Es gibt viele Bäume, Pflanzen und Tiere (Affen, Vögel) auf dem Gelände. Es ist heiß und wir relaxen. Die zwei Tage vor der langen Fahrt haben uns gut getan, ein sehr angenehmer Auftakt der großen Afrikareise.


Tansania


Am dritten Tag verlassen wir das freundliche Quartier, der anstrengende Teil beginnt. Bei 35 Grad fahren wir in die Altstadt von Sansibar und machen eine geführte Tour durch die Stone-Town, dem sehr lebendigen historischen Kern von Sansibar-City. Der sehr kompetente Guide legt großes Gewicht auf die Rolle die Sansibar bis Ende des 19. Jahrhunderts im internationalen Sklavenhandel gespielt hat.



Tansania


 Er hebt vor allem die Rolle der Araber aus dem Oman hervor, die Sansibar über Jahrhunderte beherrscht haben. Viele von ihnen sind in einem Massker nach der Unabhängigkeit getötet worden.


Tansania


Dieser Vorgang sind ein wesentlicher Grund, warum Sansibar 1964 in den Staatenbund mit Tanganika einwilligte, das heutige  Tansania. Übrigens ist es heute der einzige Staat in Afrika, der eine Frau als Präsidentin hat. Sie wird nur Mama Hassan genannt und trägt wie fast alle Frauen aus Sansibar einen orangenen Schleier. Der/die Vizepräsident(in) kommt immer aus Sansibar. Nach dem Tod ihres Vorgängers wurde sie automatisch Nachfolgerin.

Tansania


Am Nachmittag nehmen wir einen kurzen Flug (20 min) nach Dar es Saalam, der 7 Mio Einwohner Metropole von Tansania. Der Weg vom Flughafen zum Hotel Serena, dort soll am nächsten Tag das Check-in für den Rovos Rail Zug nach Kapstadt stattfinden, dauert 3mal so lang. Das Taxi steht andauert im Stau, der Fahrer ist genervt. Angeblich ist der Staatsbesuch des Präsidenten von Kenia schuld, jede Menge Straßen sind abgesperrt. Wir haben viel Zeit eine afrikanische Metropole zu besichtigen. Hochhäuser und Stadtautobahnen prägen das Bild. Autos über Autos, meist ältere japanische, wickeln den Verkehr ab, öffentlichen Nahverkehr gibt es nicht. Dafür führt  mitten durch die Stadt eine nagelneue elektrifizierte Trasse der alten kolonialen Central-Line ins Landesinnere. Noch ist sie nicht in Betrieb. Was für ein Gegensatz zum verschlafenen Sansibar!

Das Serena-Hotel ist ein riesiger Klotz mit einer alt-sozialistischen Fassade, sehr viel teurer als unser Domiziel auf Sansibar.  An nächsten Tag werden wir in einen seperaten Raum gebeten und nach dem ohnehin sehr üppigen Frühstück mit weiteren kleinen Leckereien  und Sekt abgefüllt. Der Chef von Rovos Rail ist persönlich anwesend und erläutert uns, warum wir zum Abendessen Schips und Jacket ragen sollen. Es soll halt so eine Art Kreuzfahrt auf Schienen werden. Eigentlich hasse ich Kreuzfahrten. Er erklärt weiter, wie hart die Corona-Jahre waren und wie viele Leute er hätte entlassen müssen und jetzt wieder langsam wiedereingestellt würden. Nun, mit Service-Personal ist der Zug gut ausgestattet, meist sehr junge Leute, überwiegend weiblich. Das Verhältnis von schwarz und weiß, wichtig für eine südafrikanische Firma, ist etwa 50/50. Allerdings: Das direkte Service-Personal in den Kabinen und im Restaurant ist eher weiß, im "Sweat-Shop" (Küche und Spülküche) ist eher schwarz, auch die Bordmechaniker. Der Zugchef ist ein Weißer, die zweitwichtigste Person ist schwarz. Sie hat alle Pässe, Impfzertifikate unter Kontrolle. Sie erledigt für uns alle Grenzformalitäten, so dass wir keinen Grenzübergang wirklich bemerkt haben.
Die Mitreisenden: Allesamt weiße Menschen, meistens Ehepaare aus den "westlichen Ländern", einige alleinreisende Herren, zwei junge Leute aus Südafrika, die meisten so wie wir eher älter. Unsere Unterbringungskategorie (Pullman), für uns teuer, ist nur von wenigen Reisenden gebucht. Zwei Betten in Fahrtrichtung, Klapptisch, kleiner Schrank, seperate Toilette mit Dusche, ausreichend, aber kein Luxus. In der Transsib hatten hatten wir im allein gebuchten Vierer-Abteil mehr Platz. Die Suiten für 18 000 bis 20 000 € plus Aufschlag für alleinige Nutzung waren dagegen gut gebucht, 2 Suiten haben einen ganzen Waggon ausgefüllt.  An Geld und Vermögen kann es den Mitreisenden nicht gemangelt haben. Auch auf den vermeintlichen kulinarischen Luxus (vier Gänge jeweils mittags und abends mit übersichtlichen Portionen) immer mit dem passenden Weinangebot, ständigen Häppchen in den Barwagen und Salons, hätten wir gut verzichten können. Aber Rovos Rail ist nun mal die einzige Möglichkeit für Bahnverrückte wie mich mit dem Zug durch Afrika zu fahren.

Der Zug verlässt fast pünktlich den TAZARA-Bahnhof von Dar es Saalam. Er ist zwanzig Waggons lang inklusive Tank-, Energie-, Küchen-, Vorrätewagen sowie zwei Restaurant- und drei Salonwagen. Auf einem Nebengleis steht das Kontrastprogramm, fünf alte nicht klimatisierte runtergekommene Waggons aus den siebziger Jahren, als die TAZARA-Linie, auch Tansam-Bahn genannt, in Betrieb genommen wurde. Der Bahnhof ist die Endstation der von den Chinesen in der Mao-Zeit gebauten Linie nach üner 1800 km. Das andere Ende ist in Kapiri Mposchi in Sambia, wo der Anschluss an das alte koloniale Netz des südlichen Afrika hergestellt wird. Sie ist wie eben dieses Netz in der Kapspur gebaut worden wie überall dort. Es war das erste große Entwicklungsprojekt der Chinesen außerhalb Chinas. Man wollte Sambia und dem Kongo ermöglichen, ihr Kupfer zu exportieren, ohne auf die damals rassistischen Regime in Südafrika, Südrhodesien (heute Zimbabwe) und in den portuguisischen Kolonien Angola und Mosambique angewiesen zu sein. Aber erst in der heutigen Zeit mit ihrer großen Nachfrage nach Kupfer und Kobalt erfüllt die Strecke ihre Funktion wirklich.
Die gemächliche Fahrt (max 60 Kmh) geht durch die Feuchtsavannen des südwestlichen Tansania. Immer wieder muss der Zug stehen bleiben, meist in einer Ortschaft mit Ausweichgleis und kleinem Bahnhof, um den Gegenverkehr abzuwarten oder den Abstand zum vorausfahrenden Zug einzuhalten. Signale kann ich nicht entdecken, offensichtlich wird alles über Mobiltelefon geregelt .


Den Dörfern, die Häuser in weitem Abstand zueinander, sieht man ihre Armut an. Aber sie machen einen aufgeräumten Eindruck. Die  Häuser sind aus gebrannten Ziegeln erbaut mit Wellblechdächern. In jedem Ort war eine Ziegelbrennerei zu sehen. Unzählige Kinder sind unterwegs, fast alle in einer grün-weiß-scharzen Schuluniform. Verglichen mit Sambia später sehen sie gut gekleidet aus, so auch die meisten Erwachsenen. Aber: Ausschließlich Frauen laufen zu einer Quelle auf einem Hügel und tragen das Wasser in Eimern auf dem Kopf nach Hause. Männer heben ihnen die schweren Eimer auf den Kopf, aber tragen, besser balancieren ihn nicht nach Hause. Später halten wir in einem Dorf, in dem offensichtlich ein Fest stattfindet. Festlich gekleidete Frauen bestimmen das Bild. Manche Leute winken, aber die meisten ignorieren den Zug der reichen Leute, niemand drängt sich auf, keiner bettelt. Das war überall so in diesem Land. Hinter der Grenze in Sambia sollte das anders sein.


Tansania



Gegen Abend des ersten Tages erreichen wir die einsame Bahnstation Fuga. Wir verbringen dort die Nacht, die ganze Nacht laufen zwei Männer des Personals mit Kalaschnikows (!)  um den Zug herum, entzünden ein Lagerfeuer. Am nächsten Morgen warten sehr früh ca 10 Geländewagen auf uns. Unser Fehrer heißt Amri und wir rumpelt über Pisten in den Selous-Nationalpark. Er ist der größte in ganz Afrika, aber eher unbekannt. Die Piste ist wirklich schlecht, niemand außer uns ist unterwegs. Nach einer Stunde sehen wir die ersten Impalas. Büffel, Knus, Geier, ein großer unbekannter Vogel am Boden und unzählige kleine sehr bunte Vögel bestimmen das Bild. Eine Grirafe, sehr dicht dran, mag uns nicht, sie haut ab. In einem ausgetrockneten Flusstal eine Herde Elephanten, im einzigen See (saltzig)sieht man viele kleine Buckel: Hippos. Gegen mittag zurück, wir müssen duschen, sind völlig eingestaubt.
Gegen Abend muss unser Zug lange auf einen Gegenzug warten. Es ist einer von zweien pro Richtung pro Woche. Der Bahnsteig gegenüber ist voll mit Menschen. Nach einer Stunde rollt er ein, viel kürzer als unser Luxusgefährt, ist überfüllt, die Leute stehen. Wir sitzen daneben auf dem Nachbargleis warten gerade bei edlem südafrikanischem Wein auf den dritten Gang des Abendessens. Nach 15 Minuten setzt er sich wieder in Bewegung, der Bahnsteig ist leer!! Zwei Extreme dieser Welt stehen sich hier auf wenigen Metern gegenüber. Mich hat diese Szene sehr beschäftigt, das ist bis heute so.


Unser Zug fährt erst um 21 Uhr weiter, weil ein voraus fahrender Zug noch Abstand braucht, dadurch fahren wir durch die Usambara Berge überwiegend bei Nacht. Die spektakuläre Strecke bleibt im Dunkeln. Nachts steht der Zug wieder eine ganze Weile. Am Morgen sehen wir noch etwas von den Bergen, die mit Tropischen Regenwald bedeckt sind. Wir überqueren viele Flüsse, fahren durch viele Tunnel. Dann wird es wieder flacher. Endlose Sisalfelder bestimmen das Bild. Wir haben das berühmte Rift-Valley erreicht. Es ist kein Tal sondern ein Grabenbruch in der Erdkruste. Wir nehmen nur flaches Land wahr. Im Zug werden wir mit einer Lektion über Tansania und eben das Rift-Valley beglückt, dadurch nehmen wir eine weitere landwirtschaftliche Besonderheit kaum wahr, den größen zusammenhängenden Baobab-Wald.



Tansania


Wir haben die Kleinstadt Makambaka erreicht. Es ist ein großer Open Air-Markt an einer geschäftigen Kreuzung oberhalb des Bahnhofs. Fast jedes zweite Geschäft verkauft Handys. Die Leute sind sehr zurückhaltend, niemand drängt sich auf um Geschäfte zu machen. Ein wirklich sehr angenehmer Aspekt des Staates Tansania. Unser Zug tankt hier Wasser und Diesel, der Müll wird entsorgt, nur wohin? Das erfahren wir nicht.



Sambia


Am nächsten Morgen haben wir die Grenze von Sambia erreicht. Von der Grenzkontrolle haben wir im Schlaf nichts mitbekommen. Joyce hat alles geräuschlos erledigt wie auch bei den späteren Kontrollen. Der Zug fährt schneller als in Tansania, das Land scheint menschenleer zu sein. Die Vegetation ist etwas dürftiger, außer Pfaden zwischen kleinen Bäumen ist kein Mensch oder Tier zu sehen. Wir  erfahren, dass wir auf einer Hochebene auf der westlichen Seite des Rift-Valley entlangfahren auf immerhin 1300 Höhe. Der Boden sei sehr unfruchtbar, daher sei das Land kaum besiedelt. 

Am Mittag erreicht der Zug die Stadt Kazuma. Wir steigen dort in Busse, die uns zu den nahegelegenen Chisimba Wasserfällen bringen. Es ist Trockenzeit und die Fälle führen wenig Wasser. Interessanter ist gegen Abend das Ambiente einer sambischen Kleinstadt. Viele Kirchen in einfachen Straßenbauten fallen auf. Viele Kinder im Umfeld des Bahnhof - der wird durch Sicherheitskräfte abgesperrt - betteln und sind deutlich aggressiver als im Nachbarstaat. Warum zum Teufel, muss es jetzt auch noch einen Sektempfang geben?



Sambia


Am Mittag des nächsten Tages erreicht der Zug den Endbahnhof der TAZARA-Linie, Kapiri Mposchi.  Hier wird der Zug wieder versorgt. Die Loks und der Tankwagen kommen an das andere Ende, die Aussichtsplattform ist nun am hinteren Ende des Zuges. Der Zug muss nun über ein Gleisdreieck auf die sambische Hauptlinie gebaut in kolonialen Zeiten geschoden werden. Gegen Abend setzt der Zug zurück, wird dann aber wieder auf den Bahnsteig geschoben. Schlechte Nachrichten: Auf dem Dreieck, über das wir zwingend müssen, sind zwei schwere Waggons mit Kohle entgleist. Was nun? Zugmanager Adam weiß es nicht und geht zu Fuß zur Unglücksstelle. Im Dunkeln kommt eine Art Rettungszug an. Wir verbringen die Nacht am Bahnsteig.
Am Morgen setzt sich der Zug dann ohne große Ankündigung in Bewegung, ca 15 Stunden später als geplant. Als der Zug die Dreiecksweiche erreicht hat, hat unser Bordmechaniker Schwierigkeiten, von Hand die Weiche umzulegen, Adam muss ihm helfen. Es ist kein Kohlezug und kein Rettungszug zu sehen, solche Entgleisungen scheinen hier ein Stück weit Routine zu sein. Der Zug rumpelt weiter Richtung der samischen Hauptstadt Lusaka.  Die Landschaft ist flach, riesige Felder mit Bewässungsanlagen sind zu sehen, die laut Auskunft von ausländischen Investoren bewirtschaftet werden. Landgrabbing? Es sind ganz andere Verhältnisse als in Tansania. In der  Stadt Kilowe sind große alte Industrieanlagen zu sehen. Wir befinden uns am Rand des samischen Kupfergürtels.


Sambia



Lange vor Lusaka bleibt der Zug in einem Dorf mit Ausweichgleis stehen und steht und steht. Vor uns ist ein Passagierzug liegengebleiben. Das Dorf wirkt sehr traditionell, anders als die Dörfer in Tansania. Es sind überwiegend runde Lehmbauten mit Strohdächern.  Wir werden von Kindern förmlich belagert. Eine südafrikanische Zugbegleiterin versucht die Kinder in ihrer Sprache zu bespaßen, es gelingt ihr. Die Kleinen sind ganz anders drauf als im strengeren Tansania. Als die Dämmerung hereinbricht, stehen auf einemal zwei weiße Männer neben den Kindern und sprechen sie in ihrer Sprache an . Wie auf ein Kommando verschwinden die Kinder im Dorf unter großem Gejohle.  Ein schwerer Güterzug kommt auf das Ausweichgleis und fährt weiter, dann nach vielen Stunden geht es auch für uns weiter.

Am nächsten Tag hat der Zug Lusaka, die Hauptstadt von Sambia erreicht. Am Abend vorher hatte der Zugmanager eine Alternativplanung unserer Reise angekündigt, da der Zug mittlerweile 1 1/2 Tage Verspätung hat und die Strecke zwischen Lusaka und Victoria Falls als die langsamste der ganzen Route gilt. Damit wir Zeit genug für die Victoria Fälle und den Sambesi haben hat er in Absprache mit der Geschäftsleitung in Pretoria beschlossen, dass alle Passagiere in Lusaka den Zug verlassen müssen und mit einem Flugzeug nach Livingstone verfrachtet werden. Von dort geht es weiter mit dem Bus über die berühmte Brücke nach Victoria Falls. Der Zug reist dann hinterher und wird dann hoffentlich rechtzeitig zur geplanten Abfahrt da sein.
So schauen wir dann morgens nach einer anstrengenden Secturity-Kontrolle aus einer Regionalmaschine herunter auf Sambia. Nach 1 Stunde sind wir dort. Der Bus bringt uns an die nahe gelegene Brücke, die gleichzeitig der einzige Grenzübergang zwischen Sambia und Zimbabwe ist. Joyce erledigt alle Grenzformalitäten geräuschlos, während wir zu Fuß auf der Brücke - mittlerweile über 100 Jahre alt -  die Sambesi-Schlucht überqueren und einen ersten Blick auf die Victoria-Fälle werfen können.



Zimbabwe



Es ist eng auf der Brücke, ein Gleis, zwei schmale Fußwege und eine Spur für Straßenfahrzeuge liegen nebeneinander. Schwerbepackte Radfahrer fahren mehrfach am Tag mit Waren für Zimbabwe hin und her. LKW Staus auf beiden Seiten der Grenze. Es überquert immer nur einer die Brücke. Dazwischen wuselt die Touristen von einer Seite auf die andere. Wir erreichen das kolonial geprägte Victoria Falls Hotel. Es ist sicher sehr gepflegt, beeindruckt mich aber  nicht. Die ganze Anlage ist ein einziger aufgeblasener Pomp in einem sehr armen Land mit unendlich viel Personal. Dafür einen Großteil von Sambia nicht sehen aus dem Zugfenster? Ok, the show must go on! Das beste sind die Warzenschweine auf dem Hotelgelände. Ein Wächter mit einem Karabiner sorgt dafür, dass sie den Hotelgästen nicht aufdringlich vorkommen.  Auch eine Herde Affen turnt herum. Es ist 37 Grad und schwül. Die Gischt der Wassermassen sorgt rund um die Fälle für Tropisches Regenwaldklima, drumherum ist die Trockensavanne.


Zimbabwe



Am nächsten Morgen bringt uns ein Bus zu einem Parkeingang. Noch sind Temparaturen erträglich. Man läuft auf gut präparierten Pfaden entlang der Kante der Schlucht der Fälle. Es ist Trockenzeit, die Wassermenge nicht so hoch, aber man sieht mehr, da in der Regenzeit die Gischt die Sicht verhindert.  Durch sie hat entlang der Schlucht ein kleiner tropischer Regenwald gebildet. . Der feine Sprühnebel ist angenehm bei der Hitze.. An der Brücke hört er auf und das Gelände ist offen und heiß. Wir haben zu wenig Wasser mitgenommen, ich bin kurz vor einem Kreislaufkollaps, trotzdem ist es eine schöne Wanderung. Mach dem Mittagessen in der Hitze draußen bin ich so fertig, dass ich in einem großen Sessel in einer Lobby unter Ventilatoren vor mich hin döse. Aus dem Zimmer mussten wir schon früh auschecken.

Am Spätnachmittag werden zu einer Bootsanlegestelle oberhalb der Touristenortschaft gefahren zu einer Sunset-Cruise. Der Sambesi ist hier sehr breit, eine Flussinsel in der Mitte. Nun der Ausflug lohnt sich. Bei kühlen Drinks fahren wir in nächste Nähe von Hippos. Ich sehe zum ersten Mal ein Krokodil in freier Wildbahn. Aber das spektakulärste sieht zuerst aus wie Felsen im Wasser. Näher ranfahrend sehen wir, dass es eine kleine Herde Elephanten sind, etwa 6 Muttertiere mit genausovielen Jungtieren die schwimmend den Fluss überqueren. Im tiefen Wasser halten sie ihre Rüssel darüber und können so atmen. Auf der sambischen Seite kommen sie allmählich nach oben. Wir sehen wie groß die Herde ist. Ein wirklich tolles Erlebnis.



Zimbabwe



Wieder zurrück im Rovos Rail Zug: Erschöpft wissen wir die Vorteile einer Klimaanlage zu nutzen. Wir fahren durch die unendlich wirkende Trockensavanne von Zimbabwe. chsteEin Mensch oder Tier ist zu sehen. Am nächsten Morgen das gleiche Bild. Immerhin scheint die Strecke besser in Schuss zu sein als in Sambia. Dann steht der Zug mal wieder in einer abgelegenen Bahnstation sehr lange herum. Wir sind weit von Bulawayo weg, der zweitgrößten Stadt in Zimbabwe. Sie soll nicht sehr interessant sein, die Fahrt soll nur am Stadtrand vorbeiführen. Aber nichts da. Es stellt sich heraus, dass an der vorderen Lok unseres Zuges das Bremssytem kaputt ist. Dabei sollten doch zwei Loks gewährleisten, dass auch bei Havarie einer es weiter gehen würde. Nun braucht es eine dritte Lok die uns an den Rand von Bulawayo auf ein Bahngelände schleppt. Erst dort kann der Schaden repariert werden.


Es wieder Nacht geworden, als der Zug endlich aufbricht nach Botswana. Joyce ist wieder aktiv geworden und mit dem Auto und unseren Pässen an die Grenze gefahren, um den dortigen Grenzübergang zeitlich zu minimieren und die neue Verspätung von einem Tag herauszuholen. Wir bekommen von der Grenze wiederum nichts mit.  Der Zug fährt nun mit recht hohem Tempo auf Gabarone zu, der Hauptstadt dieses kleinen aber mittlerweile reichen Landes mit.  Der relative Reichtum in Form von dicken Autos vor respektablen Vororthäuser plus Shopping Malls fällt beim Hereinfahren in die Stadt wirklich auf.


Botswana




In Gaberone werden wir wieder in Busse gepackt, zuerst zum Grenzübergang nach Südafrika danach in eine Lodge direkt hinter der Grenze gefahren. Das dritte Naturerlebnis diesmal mit zwei Übernachtungen steht an. Botswana ist das Land auf dieser Reise, von dem wir wirklich fast nichts mitgekommen haben. Nun also Südafrika, das letzte Land auf unserer Afrikareise. Der Madikwe-Nationalpark ist ein guter Ort, eine Reise in dieses Land zu beginnen.

Schon am Nachmittag geht es es mit Ranger Patrick im offenen Gelängewagen auf eine erste Tour in den Park. Ursprünglich war es landwirtschaftlich genutztes Gelände. Anfang der 90iger als die Apartheit gefallen war und der Tourismus nach Südafrika anrollte, entschloß man sich hier einen Wildtierpark anzulegen. Tiere wurden aus anderen Parks hierher gebracht und ausgesetzt. Ich fasse zusammen: Nirgendwo auf der jetztigen oder früheren Reisen haben wir eine solche Fülle von Tieren gesehen. Kritisch merkte ein Reiseteilnehmer an, dass sei ja eigentlich ein gigantischer Zoo. Nur die Tiere bewegen sich frei, äßen was da ist, die Carnivoren müssen von den Beutetieren leben die im Park herumlaufen. Kein Tier wird gefüttert. Die Raubtiere sorgen dafür, dass der Tierbestand nicht zu groß wird und die Vegetation - ohne ein trockenes Gebiet - nicht zerstört wird.
Statt vieler Worte hier eine Bildergalerie: 

Südafrika
  

Südafrika
  

Südafrika
 

Südafrika

Südafrika
 






Nach zwei Tagen treffen wir in der Stadt Zeerust den Zug wieder. Eine völlig verfallene Bahnstation erwartet uns. Der Zug hatte hier geparkt. Der erste Eindruck des realen Südafrika: Verfall, allerorten Müll, Menschen die viel verbiesteter drein schauen als in den Ländern, die wir bisher durchfahren haben. Man sieht unendlich viele Wellblechslums. Die Straße parallel ist voll mit Fahrzeugen aller Art, eigentlich ist das hier ein reiches Land. Aber und dieser Eindruck wird sich im letzten Teil unser Reise verfestigen: Dieses Land ist reich, aber die sozialen Gegensätze sind extrem.

Die Bahnanlagen sind in keinem guten Zustand, dabei hat Südafrika das entwickelste Netz in ganz Afrika. Die Abfahrt verzögert sich bis 15 Uhr. Grund laut Zugmanager: ein Stück der Trasse sei geklaut worden. Man sieht ramponierte Waggons, die von Unglücken künden. Anderswo sind Signalanllagen kaputt, Oberleitungen hängen traurig vom Mast, eigentlich sind über 80% der Strecke elektrifiziert. Es wird unaufhörlich irgendetwas geklaut. Gelder, die für die Instandhaltung vorgesehen sind verschwinden. Das ist nicht nur bei der Bahn so, sondern zum Beispiel auch beim staatlichen Stromversorger.



Südafrika


Eigentlich sollte der Zug in Pretoria in den Stolz von Rovos Rail einfahren, den eigenen Bahnhof samt großer Werkstatt , wo die Züge hergerichtet, umgebaut und von hier aus die vielen Angebote der Gesellschaft bedienen. Aber es ging nicht. Nach einer Nachtfahrt ist der Zug in Krügersdorp am Rand von Johannesburg  stehengeblieben. Es stellt sich heraus, dass in den letzten Monaten der gesamte Zugverkehr im Großraum Pretoria-Johannesburg zusammengebrochen ist. Wiederaufnahme ungewiss. Wir werden in Busse verfrachtet die uns nach Pretoria bringen. Auf der Autobahn ein schlimmer Unfall: Niemand leitet den Verkehr um, die Fahrer fahren einfach über den Mittelstreifen auf die Gegenspur.


Erster Besichtigungspunkt in Pretoria ist das "Vortrekker-Denkmal", dass die siegreichen Schlachten der Buren über die Zulus heroisiert. Von hier aus hat man ein guten Blick über die Stadt. Es ist ein bombastisches Machwerk einer schlimmen Zeit. Niemand hat bisher einen Plan, diesen monströsen Bau durch andere Aspekte der südafrikanischen Geschichte zu ergänzen. Statt dessen - um so etwas wie Ausgewogenheit zu bemühen - fahren wir zum Park des Präsidentpalasts mit einem Mandela - Denkmal. Wir können nicht auf das Gelände, da gerade ein Fest zu Ende geht und aufgeräumt wird. Die Ausgewogenheit fällt aus. Immerhin erläutert ein neuer Referent die Geschichte sehr differenziert.


Auf dem Rovos Rail Gelände schließlich bekommen wir durch den Werkstattleiter einen sehr detailierten Rundgang, auf dem er uns Loks und Waggons aller Art vorstellt, den nostalgischen Charakter des Unternehmens betonen. Z.B erfahren wir dass sie vor einigen Jahren Shongololo aufgekauft haben, mit denen wir vor sieben Jahren in Nambia unterwegs waren. Die Schwierigkeiten im Bahnbetrieb werden uns drastisch vor Augen geführt und wie sie die Aktivitäten des Unternehmen beeinträchtigen. Alles Schuld "of our semi-communist Government".


Zurück in Kürgersdorp regnet es zum ersten Mal auf der Reise in Strömen. Gegen Abend setzt der Zug in Bewegung. Ziel ist diesmal die Stadt Kimberley, einst das das große Diamantenzentrum von Südafrika. Am Morgen ist der Zug zwar nahedran an der Stadt bleibt jedoch alle paar Kilometer stehen. Die Signale sind ausgefallen. Der Lokführer bekommt bekommt von Signal zu Signal die Freigabe telefonisch. Grund:unklar. Um den Zeitverlust wieder reinzuholen, werden ca 40km vor der Stadt in einen Bus gepackt und zum "Big Hole" von Kimberley gefahren, der inzwischen mit Wasser vollgelaufenen Diamantengrube. Ein Führer spult sein Programm hat. Blick in die mit Wasser gefüllte Grube, Blick auf geschliffene Diamanten - keine Fotos bitte - Gang ins Museum, eine unterirdische Anlage mit simulierten Explosionen, ein nachgebautes Dorf, eher langweilig.



Südafrika

Der Zug ist mittlerweile am Bahnhof eingetroffen, die Loks, die uns sein Dar es Saalam gezogen haben, sind abgekoppelt und werden gewartet. Von hier bis Kapstadt muss Rovos Rail die Loks der staatlichen Gesellschaft Transnet benutzen. Der Zug wird umständlich über ein erneutes Dreieck gedreht, die Aussichtsplattform ist wieder hinten, vorne hängt eine E-Lok. Die Fahrt ist schnell, ruhig und ohne viele Stops. In der Nacht kommt der Zug ein ordentliches Stück voran. Die Landschaft hat sich in die Halbwüste Karoo verwandelt, die den größten Teil des westlichen Südafrika umfasst. Das satte Grün der Hochebene ist weg. Eigentlich sind wir nicht mehr weit weg von Kapstadt. 


Südafrika



Nach dem Frühstück steht der Zug mal wieder endlos herum. Vor uns ist wieder mal ein Zug zusammengebrochen. Die Strecke ist wieder eingleisig. Jetzt sollen wieder Busse organisiert werden um Matjesfontain zu besuchen. Dann aber bewegt sich Zug wieder eine Weile bis zu einen Ausweichgleis. Ein Güterzug fährt vorbei. Dann wieder warten, warten! Keine Ansage. Um 17 Uhr die Info, der zusammengebrochene Zug ist ein anderer Rovos Rail Zug, die Lok war kaputt. Um 17.30 kommt er endlich, es geht weiter mit Tempo gen Matjesfontain. Hier wartet ein großer Bus auf einige unserer Passagiere, die bereits von hier statt in Worcester nach Kapstadt gebracht werden sollen, damit sie ihre Flüge nach Hause erwischen.. Das Kaff ist ein reines Museumsdorf, reichlicher Kolonialkitsch. Ein burisches Dorf mit Postamt, Hotel, Kneipe und Kirche. Um 18.30 geht es weiter.


Südafrika

Obwohl es nur noch 300km bis Kapstadt sind, rumpelt der Zug durch die ganze Nacht. Irgendwann am Morgen steht der Zug mal wieder auf freier Strecke. Wir haben genug Zeit, die Landschaft um herum zu betrachten, sie hat radikal verändert. Es ist alles sehr grün, viele Weinstöcke, gegenüber ein Hof mit vielen Pferden. Wir haben das Kapland erreicht, jenen mediteran geprägten südwestlichen Zipfel des afrikanischen Kontinents. Obwohl die Strecke elektrifiziert ist, hängen vorne zwei alte Dieselloks. Beide scheinen kaputt zu sein. 


Südafrika


Am Schluss sind es vier Loks, eine scheint zu arbeiten, auf jeden Fall setzt sich der Zug um 9.30 in Bewegung, um 10 Uhr solten wir eigentlich ankommen. Wir erreichen die Periferie von Kapstadt. Wellblechslums so weit das Auge reicht. Um 12.30 laufen wir in den gigantisches, aber sehr leeren Hauptbahnhof von Kapstadt ein. Dar - Kapstadt ist geschafft!!

Die letzten drei Tage in Afrika brechen an.  Von unserem Hotel in einem Hochhaus haben wir einen Superblick über den Hafen. Das Zimmer ist sehr funktional mit einem großen Fenster. Gegen nachmittag laufen wir zum touristischem zentrum der Stadt, der Waterfront. In den alten Docks, die teilweise noch in Betrieb sind, gibt es Malls, Restaurants, Museen, eine Markthalle und viel viel Remidemmi auf den Straßen. Gegen 19 Uhr gehen wir zurück. Man hatte uns dringend empfohlen, beim Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein.

Südafrika



Am nächsten Tag spulen wir also das übliche Touristenprogramm ab: Mit der Seilbahn auf den Tafelberg. Da oben ein Rundgang, es ist recht kalt hier. Mit den Sightseeing Bus entlang der Atlantikküste zurück zur Waterfront. Die ist entlang der Strandabschnitte zugebaut mit teuren und teuersten Appartements. Was für ein Gegensatz zu den Wellblechsiedlungen auf der anderen Seite. Allerdings ist auf dieser Seite das Wasser sehr kalt, auf der anderen Seite der Kap-Halbinsel ist es warm durch die Wasser des Indischen Ozeans. Die Stadt ist sozial durch die krassesten Gegensätze geprägt. 


Südafrika



Am  nächsten Tag  bringt uns ein Boot auf die Robben Island, für mich ein absoluter Pflichttermin in Südafrika. Hier waren über mehrere Jahrzehnte Nelson Mandela und weitere Anführer des ANC inhaftiert. Ein ehemaliger Häftling führt uns über die Insel und durch das Lager. Wir können Mandels Zelle sehen und bekommen ausführlich die Haftbedingungen erläutert. Von hier führte Mandelas Weg direkt in den Präsidentpalast in Pretoria.  Am Nachmittag besuchen wir die Innenstadt mit der Long Street, einem weiteren touristischen Muss. Sicher, es gibt hier interessant kap-koloniale Häuser, einige Grünanlagen, das Parlamentsgebäude - der Staat hat zwei Hauptstädte - eine Synagoge und eine Moschee eingezwängt in moderne Zweckbauten. Ansonsten Kneipen, Nutten, Bettler, Security, Geschäfte.  Nein, hierher müssen wir nicht nochmal gehen. 


Südafrika



Am letzten Tag raffen wir uns wirklich nochmal auf und besuchen das letzte Viertel von Interesse, das Bo-Kaap-Viertel. Es ist eine Ansammlung von eher kleinen, bunt bemalten Häusern am Fuß des Telegrafenhügels. Das Viertel wurde und wird von Kap-Malaien bewohnt, einst von den Briten aus Malaya zum Schuften ins Land geholt- Ein kleines Museum erzählt uns die Geschichte dieser Menschen. Zurück in der Waterfront haben wir noch genug Zeit  für den Besuch des Kunstmuseums, dass in einer alten Abfüllstation für Zementsäcke untergebracht ist. Ein baulich und konzeptionell sehr überzeugender Bau. Von der Cafeteria auf dem Dach hat man nochmal einen tollen Blick über die Stadt bis zum Tafelberg undzu Robben Island. Endpunkt unserer Reise durch ein Drittel des afrikanischen Kontinents, Die Maschine nach Frankfurt startet etwas später wegen eines kleineren technischen Defekts. Kann uns nach den Erfahrungen der letzten zwei Wochen nicht aus der Ruhe bringen. Am frühen nächsten Morgen pünktlich in Frankfurt, fast daheim!